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Trivia


"Der Treibhauseffekt" ist die achte Episode der neunten Staffel und die 133. Episode von South Park insgesamt. Die amerikanische Erstausstrahlung war am 19. Oktober 2005, die deutsche Fassung folgte am 26. Februar 2007.

Zusammenfassung[]

Der Klimanotstand wird in South Park ausgerufen, als der größte Bieberdamm der Welt bricht und die nahegelegene Ortschaft Beaverton flutet.

Handlung[]

SPW pic -- Spoiler Achtung Spoiler!
Es folgen kritische Storydetails.

Bei einem Besuch des Jefferson's Lake bringt Cartman Stan dazu, mit dem Motorboot seines Onkels Roy zu spielen. Als Stan erwähnt, wie cool es wäre, tatsächlich mit dem Gefährt umherzudüsen, zückt Cartman die Motorschlüssel und startet trotz Stans Bedenken das Boot. Stan übernimmt die Steuerung und Cartman meint, er übernehme bei einem Vorfall die Verantwortung.

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Das Boot zerstört den Damm und lässt die Wassermassen frei.

Sofort verliert Stan aber die Kontrolle und kracht in den nahen Bieberdamm, wodurch die gesamte Stadt Beaverton überflutet wird. Eric nimmt sofort seine vorherigen Aussagen zurück, korrigiert, das Boot sei nur das einer unbekannten Person und Stan sei nun in großen Schwierigkeiten. Beide einigen sich zwar darauf, die Angelegenheit zu verschweigen, allerdings plagen Stan bald schon Gewissensbisse.

Zuhause sehen Stan und seine Eltern eine Nachrichtenmeldung über das Desaster, wo die Flut bereits Häuser zerstört hat und die Menschen auf ihren Dächern gestrandet sind. Der Reporter übertreibt massiv mit der Art des Berichts, behauptend, es seien mehr Menschen gestorben als Beaverton Einwohner hat und es gebe bereits Kannibalismus und Vergewaltigungen. Wirkliche Fakten werden aber übersprungen. Verschiedene Befragte machen unterschiedliche Ursachen aus: Die Liberalen schieben die Schule auf George Bush, da er sich nicht um Biber kümmere, während die Konservativen Terroristen ähnlich wie bei 9/11 verantwortlich machen. Stan fragt daraufhin seine Eltern, ob die Menschen auf den Dächern gerettet werden, diese entgegnen aber nur, sie wüssten es nicht und es sei nicht so wichtig, wie die Schuld für die Lage auf andere zu schieben.

Am folgenden Tag spricht Stan Cartman über die Nachrichtensendung an und erwartet ein ähnliches Level an Beunruhigung und Schuldgefühl. Cartman allerdings amüsiert sich nur über die Situation und verweigert sich jeglicher Verantwortung; stattdessen gibt er der Stadt selbst die Schuld, da sie eben direkt an diesem Bieberdamm erbaut wurde. Stan beginnt, sich selbst zu fragen, was er denn tun solle, aber Cartman schneidet ihm das Wort ab und warnt ihn davor, Kyle davon zu erzählen, da er eine "jüdische Ratte" sei und Stan "verjuden" würde. In just diesem Moment stößt Kyle zu den beiden und entschuldigt sich dafür, nicht mit am See gewesen sein zu können. Er fragt, was sie denn dort gemacht haben, worauf Stan mit einer Lüge antwortet, zur Zufriedenstellung von Cartman.

Da erscheint Butters und verkündet, man habe die Ursache der Flut ausfindig gemacht, woraufhin Stan und Cartman fürchten, man sei ihnen auf die Schliche gekommen. Tatsächlich aber meint der Reporter, der Grund für die Überschwemmung sei der Treibhauseffekt gewesen. Somit lässt der Gouverneur Colorados alle Geologen des Staates (also nur Randy Marsh) versammeln. Randy kündigt an, die Flut in Beaverton sei nur der Beginn einer Reihe von weitaus schlimmeren Katastrophen, die "am übernächsten Tag" eintreten sollen. Jedoch fechten andere Wissenschaftler seine Analyse an und behaupten, das Ende der Welt trete zwei Tage vor dem übernächsten Tag ein. Schockiert stellt Randy fest, dass damit der heutige Tag gemeint ist.

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Die Marshes evakuieren, wie der Rest South Parks.

Massenhysterie bricht aus: Menschen rennen umher, rufen "Wir haben nicht zugehört!" und behaupten, der Treibhauseffekt würde sie jagen. Ein Großteil der Bewohner South Parks evakuiert sich in das Gemeindezentrum und verbarrikadiert sich dort. Sie verfolgen weiter die Nachrichten, wo sich zeigt, dass auch der Rest des Landes in Panik ausgebrochen ist. Der Reporter überdramatisiert unterdessen die Berichterstattung erneut immens und äußert absurde Mengen an Todesopfern. Während die Bewohner der Stadt sich gegenseitig die Schuld für den Treibhauseffekt geben, gesteht Stan Kyle gegenüber seine Schuld ein. Als Cartman das realisiert, faucht er Stan deswegen an und meint, Kyle solle doch sein "Judengold" für die Menschen in Beaverton opfern. Stan will den Menschen nicht die Wahrheit erklären und schlägt somit vor, den Einwohnern Beavertons selbst zu helfen.

Randy unterdessen behauptet, der Treibhauseffekt habe eine neue Eiszeit verursacht und niemand könne das Gebäude unter irgendwelchen Umständen verlassen. Er beginnt, auf einer Landkarte die am stärksten betroffenen Gegenden zu markieren, wodurch er einen Penis auf die Karte skizziert. In Beaverton warten die Menschen weiterhin auf Hilfe. Die Jungs schaffen es, ein weiteres Schnellboot zu ergattern, können es jedoch wie bereits vorher nicht steuern und kollidieren mit einer Ölfabrik, die sofort Feuer fängt. Das Öl breitet sich im Wasser der Flut aus und entzündet nun die Stadt, was die Lage der gestrandeten Einwohner nur verschlimmert.

Zurück im Gemeindezentrum fällt jedem nun die Abwesenheit von Stan, Kyle und Cartman auf. Stan ruft zwar an, weigert sich aber weiterhin, die Wahrheit zu bekennen und bittet stattdessen darum, dass jemand sie holen komme. Obwohl Randy, Stephen Stotch und Gerald Broflovski glauben, die Erde sei extrem kalten Temperaturen ausgesetzt, eilen sie in dicker Winterkleidung hinaus, um die Jungs zu retten. Da es aber außen nicht sehr kalt, sondern warm ist, leiden sie bald an einem Hitzeschlag, was sie jedoch fälschlicherweise für Hypothermie halten.

Im Pentagon weigert sich die Regierung derweil, der Stadt Beaverton zu helfen, und versuchen stattdessen, die Südstaaten vor dem Treibhauseffekt zu evakuieren, nur um von Wissenschaftlern gesagt zu bekommen, dass der Treibhauseffekt doch nicht am Dammbruch Schuld sei. Sofort ändert sich die Meinung und es werden Hubschrauber nach Beaverton entsandt, um die Leute zu retten.

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"Alle Juden tragen ihr Gold in einem Säckchen um den Hals; rück' es raus!"

Die Jungs sind währenddessen dabei, einen Weg aus der brennenden Ölfabrik zu suchen. Sie eilen in Richtung Dach, aber Cartman stoppt Kyle und verlangt dessen "Judengold". Zuerst scheint Kyle nicht zu verstehen, was Cartman meint; als dieser ihn jedoch zusätzlich mit einer Pistole bedroht, nimmt Kyle doch einen Beutel von seinem Hals und übergibt ihn Cartman. Cartman jedoch verlangt den "echten" Beutel Gold, woraufhin Kyle einen zweiten Beutel nimmt, diesen aber in das brennende Wasser wirft, was Cartman in Panik versetzt. Da erreichen die Rettungstruppen auch die Ölfabrik und alle drei Jungs werden nach South Park zurückgebracht.

Die Bürger glauben, der Treibhauseffekt sei vorüber, bis die Soldaten enthüllen, dass die wahre Ursache für den Dammbruch Krebsmenschen gewesen sein sollen. Stan gibt jetzt laut zu: "Ich hab' den Damm zerstört." Allerdings halten die übrigen Anwesenden dies für eine Metapher und sprechen nacheinander nach: "Ich hab' den Damm zerstört." Cartman nutzt dies zu seinem Vorteil und wiederholt den Satz ebenfalls. Stan versucht zwar, die Angelegenheit zu bereinigen und zu erklären, aber niemand glaubt ihm und die Menschen verkünden weiter stolz, sie hätten den Damm zerstört. Am Ende ruft Stan: "Ah, scheiß drauf!" und gibt es auf, die Leute zu überzeugen.

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